Das innere Kind umarmen
Um ungute Dinge loszulassen, gehen wir in die Meditation. Eine Meditation muss nicht kompliziert sein. Je einfacher etwas ist, umso besser ist es.
Wie meditiert man
Eine Meditation ist in erster Linie eine Entspannungsübung. Der Körper ist total entspannt. Der Geist jedoch bleibt hellwach.
Vorgang
Du setzt dich bequem auf einen Stuhl oder Sessel. Du kannst dich auch hinlegen, doch dann schläft man schnell ein. Der Geist schläft, dabei soll er doch wachbleiben.
- Konzentriere dich auf dich selbst.
- Lockere alle Muskeln deines Körpers.
- Spüre deinem Atem nach, wie er kommt und durch deinen Körper zieht.
- Fühle die Ruhe, die sich in deinem Geist ausbreitet.
- Genieße die heilsame Ruhe, die deinen Körper und deinen Geist entspannt.
Wenn du die Entspannung spürst, denke:
Denke bei jedem Einatmen:
"Ich atme Ruhe und Gelassenheit ein.“
mache das dreimal
Denke bei jedem Ausatmen:
"Ich atme alles, was mich belastet, jetzt aus.“
wiederhole das dreimal
Jetzt stelle dir vor:
Denke an dein inneres Kind,
wie klein und unschuldig es war, als ihm wehgetan wurde. Wehgetan von Menschen, denen es vertraut hatte. Nie hätte das kleine Kind geglaubt, dass diese Menschen es so verletzen könnten.
Diese seelischen Wunden können bis ins hohe Alter schmerzen.
Lasse das Gewesene los: Verzeihe
Verzeihe
Verzeihe allen, die dir wehgetan haben aus vollstem Herzen.
Einige dieser Menschen mögen vielleicht schon diese Welt verlassen haben. Verzeihe ihnen an erster Stelle, auf dass auch sie ihren Seelenfrieden finden.
Umarme dein inneres, unschuldiges Kind. Streichele es. Wiege es in deinen geistigen Armen. Sage deinem inneren Kind, dass es nie wieder leiden muss, denn du bist nun groß und kannst es beschützen.
Kommentar hinzufügen
Kommentare